Im Auftrag des Verwaltungsrates haben wir untersucht, ob das traditionelle Handwerk auch in der digitalen Ära weiterhin erfolgreich sein kann. Dabei haben wir unser bewährtes Modell „Digital Nightmare“ verwendet. Unser Ansatz berücksichtigte drei Perspektiven: die des Fachhandels, die der Handwerksbetriebe und die des Unternehmens selbst.

Unsere interdisziplinären Teams entwickelten sowohl Angriffs- als auch Abwehrstrategien für verschiedene Organisationen. Zum Beispiel skizzierten sie, wie ein finanzstarkes Start-up mithilfe digitaler Mittel Kunden von Handwerksbetrieben abwerben könnte. Gleichzeitig überlegten sie, wie sich der Fachhandel gegen solche digitalen Konkurrenten schützen könnte.

Die Ergebnisse lieferten uns wertvolle Erkenntnisse über mögliche Risiken und neue Chancen, die in die Unternehmensstrategie einfließen können. Einige beeindruckende technologische Entwicklungen, die wir entdeckt haben, sind:

  1. Die „HawkSpex® mobile“ App vom Fraunhofer-Institut, die Materialien nur mit einem Smartphone identifizieren kann.
  2. Die „Magic Plan“ App, die Räume mit Augmented Reality vermisst und Kostenvoranschläge erstellt.
  3. Die Einführung von Drohnen für Maler- und Putzarbeiten, die besonders bei Außenfassaden erhebliche Kosteneinsparungen bieten.

Wenn diese Technologien klug eingesetzt werden, können sie den Arbeitsalltag von Handwerkern in allen Phasen, von der Kundenakquise bis zum Recycling, erheblich vereinfachen. Anstatt einem „digitalen Alptraum“ könnten diese Innovationen dem Handwerk einen noch größeren Erfolg in der digitalen Welt bescheren.

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